Kontakt und Information
Fragen - Tipps und Anregungen - Bitte senden an:
jan.christensen123@xyzumwelt.nordkirche456.abcde
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„Die Natur bebauen und bewahren im Wissen um ihren Charakter als Schöpfung.“ (Prof. Heinrich Bedford-Strohm) Das ist unser Auftrag als Christen. „Gottes Schöpfung“ drückt das Wozu unserer Mitwelt aus, das heißt Lebensräume so gestalten, damit Lebewesen darin sich entfalten können. Diesem Auftrag weiß sich das Umwelt- und Klimaschutzbüro der Nordkirche verpflichtet.
Seit dem 1. August 2013 ist Jan Christensen der Pastor für Umweltfragen der Nordkirche. Erfahrungen für diese Tätigkeit hat er gesammelt als Mitarbeiter für den “Kirchlichen Weltdienst”, der sich u.a. mit entwicklungspolitischen Fragestellungen befasst, als Gemeindepastor, als Pastor für Ökumene, als Beauftragter für Klimaschutz und zuletzt als Leiter der Klimakampagne der Nordkirche.
Seit 1. Oktober 2016 gehört zu seinem Verantwortungsbereich das neu eingerichtete Klimaschutzbüro der Nordkirche. Drei Klimaschutzmanager*innen wurden von der Nordkirche eingestellt als Koordinatoren, Ansprechpartner und Berater für die Kirchenkreise und -gemeinden bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzepts (2012) und Klimaschutzgesetzes (2015) der Nordkirche. Ihre übergeordnete Aufgabe ist die Fortschreibung der CO2-Bilanz der Nordkirche, ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Ziel: Im Jahr 2050 soll die Nordkirche CO2-neutral sein.
Seit 1. Januar 2020 wird das Team des Umwelt- und Klimaschutzbüros durch eine Bildungsreferentin verstärkt.
Jan Christensen
Pastor für Umweltfragen in der Nordkirche
Tel.: 040 30620 1521 ** mobil: 0151 42225311
jan.christensen123@xyzumwelt.nordkirche456.abcde
Alle Ansprechpartner*innen des Umwelt- und Klimaschutzbüros sowie Anschrift und Anfahrtbeschreibung finden Sie hier:
Globale Zusammenhänge und lokales Engagement
Wie schaffen wir Veränderung? Wie kann eine sozial-ökologische Transformation, eine Entwicklung hin zu mehr globaler Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit innerhalb der planetaren Grenzen, gelingen? Was und wie können wir dazu beitragen?
Um Antworten zu finden, wollen wir in dieser Fortbildung Fragen von Entwicklungspolitik, Umwelt- und Klimaschutz zusammen denken. Der thematischen Vielfalt von Armut & Artenvielfalt, über Konsum & Klimaerhitzung, Mitwelt & Menschenrechten bis zu Zusammenarbeit & Zukunftsvisionen nähern wir uns mit Methoden transformativen Lernens.
Alle Infos zur Fortbildung und Anmeldung
Eine Fortbildung des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und des Umwelt- und Klimaschutzbüros der Nordkirche.
In Kooperation mit dem Jugendpfarramt in der Nordkirche, dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt, dem Zentrum für Mission und Ökumene - Nordkirche weltweit, der Agrarkoordination und Goliathwatch.
AGU-Herbstkonferenz 6.10.2020 in Tieringen/Württemberg
Die Wissenschaft sagt uns heute, dass die nächsten zehn Jahre entscheidend sein werden für den Verlauf der Klimaerhitzung in den nächsten Jahrhunderten. Wenn wir unsere Le-bensweise, unsere Produktions- und Konsummuster nicht einschneidend ändern, werden Le-bensbereiche von Menschen und Mitgeschöpfen für viele Jahrhunderte weitreichend verän-dert. In ungeahntem Ausmaß werden Dürren, Fluten, steigender Meeresspiegel, Hitzewel-len, Waldbrände usw. das Leben beeinträchtigen. Deshalb muss die EKD-Synode Folgendes anmahnen:
Die Treibhausgas-Emissionen der Landeskirchen sind bis 2030 um mindestens 60% zu senken; danach ist die CO2-Neutralität anzustreben.
Klimapolitische Zeitansage für die EKD-Herbstsynode 2020
Klimaschutz in unserer Kirchengemeinde - Jetzt gemeinsam für die Schöpfung handeln
lautet der Titel der neuen Klimaschutz-Broschüre der Nordkirche. Sie richtet sich an alle Kirchengemeinderatsmitglieder aber auch alle anderen, die sich in unseren Kirchengemeinden für den Klimaschutz engagieren oder engagieren wollen. Anhand von Beispielen wird gezeigt, was Verantwortung für die Schöpfung konkret bedeutet und mit welchen Schritten Kirchengemeinden dazu beitragen können. Gleichzeitig ist das Heft ein Wegweiser zu den verschiedenen Projekten und Beratungsangeboten in der Nordkirche.
Das Heft wurde mit einem bundesweiten Netzwerk der Kirchen erstellt und durch das Klimaschutzbüro der Nordkirche gemeinsam mit den Klimaschutzbeauftragten der Kirchenkreise für die Nordkirche erweitert. Es ergänzt das Handbuch "Gemeinde leiten" des Gemeindedienstes der Nordkirche und wird ab Oktober 2020 an alle Kirchengemeinden verteilt.
Es liegt auch als Download vor und ist beim Bestellservice der Nordkirche gegen Versandkosten erhältlich.
Keine Zeit mehr verlieren – Klimaschutz in Hamburg entschlossen umsetzen!
Die Warnzeichen sind unübersehbar und werden Tag für Tag bestürzender: Massive Waldbrände auf mehreren Kontinenten gleichzeitig sind Produkt des Klimawandels und heizen diesen noch weiter an. In Deutschland haben wir gerade einen extremen Dürresommer hinter uns, und es sieht so aus, als ob dies in naher Zukunft Normalität werden wird. Gleichzeitig häufen sich die Hiobsbotschaften über das abschmelzende Polareis und den steigenden Meeresspiegel, der die Küstenregionen der Welt einschließlich Norddeutschlands unbewohnbar zu machen droht.
In dieser Situation ist sofortiges und entschlossenes Handeln überall auf der Welt und auch in unserer Stadt Hamburg zwingend erforderlich. In Hamburg werden Tag für Tag nach wie vor viel zu hohe Treibhausgasemissionen verursacht, und ein schneller Reduktionspfad ist in der Praxis noch nicht erkennbar. Das erfüllt uns mit großer Sorge. Der Ernst der Lage gebietet es, dass wir uns politisch einmischen.
Lesen Sie hier den ganzen Text
Die alte Pfarrscheune von 1895 in Lichtenhagen-Dorf im Landkreis Rostock ist nach zweijähriger Restaurierung mittlerweile zu einem nahezu CO2-neutralen Gebäude umgebaut worden. Durch die Nutzung von Erdwärme, Photovoltaikanlagen auf dem Dach mit einem Stromspeicher und einer starken Dämmung an den Außenwänden, konnte dies erreicht werden.
"Wir haben quasi ein neues Gebäude in der Hülle des Alten gebaut", erläutert der ehrenamtlichen Bauleiter Friedrich Heilmann. Gemeinsam mit Bauausschuss und Architekt hat Heilmann ein zukunftsweisendes Energiekonzept erarbeitet.
Mehr Informationen: hier
Bericht zur Eröffnungsfeier: hier
Auf der Synode des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Plön-Segeberg, am 27. Juni 2020, wurde der Neubau der Kirchenkreisverwaltung beschlossen. Das Gebäude soll nahezu CO2-"neutral" errichtet und betrieben werden. Der Entschluss, ein CO2-neutrales Gebäude in Holzrahmenkonstruktion mit Geothermie und Photovoltaik zu bauen, sei auch mit Blick auf Umwelt und Klimawandel gefallen. „Hier sehen wir uns als Kirche in einer besonderen Schöpfungs-Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen“, sagte Propst Erich Faehling. Zudem spart auch diese Entscheidung noch einmal deutlich Kosten ein: Durch die CO2-Neutralität koppelt sich der Kirchenkreis weitestgehend von der Entwicklung steigender Energiekosten und der in Zukunft zunehmenden CO2-Besteuerung ab.
Mehr Informationen hier
Die Kindertagesstätte „Arche Noah“ der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Büchen im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg hat vom Umwelt- und Klimaschutzbüro der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) zwei E-Lastenräder erworben.
Die Lastenräder waren 2018 vom Umwelt- und Klimaschutzbüro angeschafft worden und konnten seitdem von Kindertagesstätten nordkirchenweit kostenlos ausgeliehen und getestet werden. „Mit dem Projekt wollten wir klimafreundliche Alternativen im Bereich Mobilität fördern. Kindertagesstätten kommt hier eine wichtige Rolle als Bildungseinrichtung und Multiplikator zu“, erläutert der Umweltpastor der Nordkirche, Jan Christensen, bei der Übergabe.
Mit den Lastenfahrrädern haben die Kindertagesstätten die Möglichkeit Ausflüge mit den Kindern zu machen, Einkäufe klimaneutral zu erledigen, die praktische Verkehrserziehung zu fördern, aufzuzeigen und erfahrbar zu machen, was man alles per Fahrrad erreichen und erledigen kann.
Alle Evangelischen Kitas der Nordkirche sind herzlich eingeladen, bei der SchöpfungsWoche 2020 mitzumachen:
Gott schuf sie gut – Gott schuf sie schön.
Die SchöpfungsWochen sind ein Bildungsprojekt im Klimaschutzplan der Nordkirche. Sie bieten Materialsammlungen für pädagogische Mitarbeitende an und eine Gottesdienst-Arbeitshilfe für Kitas und Kirchengemeinden.
Für die SchöpfungsWoche 2020 wurde ein Best-Of aus den Materialordnern der vergangenen vier Schöpfungswochen (Sonne, Erde, Wasser und Luft) zusammengestellt, zusätzlich gibt es die Gottesdienst-Arbeitshilfe "Die Schöpfung - und wir mittendrin" angeboten.
Mehr Informationen, Materialbestellung und Downloads: hier
Die Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) hat am 29. Februar 2020 den dritten Bericht über die Umsetzung des Klimaschutzgesetzes entgegengenommen. „Dieser Klimaschutzbericht gibt Antwort auf die Frage, wie weit wir gekommen sind mit Blick auf die Verminderung unserer CO2- Emissionen. Und er zeigt, auf wie vielfältige Art und Weise Klimaschutz in der Kirche verfolgt wird“, betonte Bischof Gothart Magaard, Sprengel Schleswig und Holstein, bei der Einbringung des Berichts.
Zur Pressemitteilung: hier
Zum Nachlesen: Klimaschutzbericht 2018
Jan Christensen, ruft Christinnen und Christen,
Gemeinden, Kirchenkreise, Dienste und Werke zur Teilnahme am Klimafasten 2020
auf. Bei der Aktion, die am Aschermittwoch (26. Februar) beginnt, ginge es darum,
„klimafreundlicher und ressourcensparender zu leben“, so Christensen zum Start
der Aktion. „Wir können klimafreundliche Lebensweisen ausprobieren und in unsere
Routine überführen. Dazu sind die sieben Wochen vor Ostern eine gute
Gelegenheit.“
Informationen zu Veranstaltungen und Material-Download: www.kirchefuerklima.de/klimafasten
Die Kirchenleitung der Nordkirche hat Ende November beschlossen, die Mitgliedschaft beim Netzwerk zu beantragen.
Die Vorsitzende der Kirchenleitung, Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt, begrüßt diesen Schritt: „Uns verbindet der Glaube an Christus – gerade dort, wo wir gemeinsam unsere Schöpfungsverantwortung wahrnehmen. Schon jetzt sind viele Menschen von den gravierenden Folgen des Klimawandels betroffen; davon berichten uns auch Menschen aus unseren Partnerkirchen."
Das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit wurde 2018 gegründet. Darin kooperieren ein katholisches Bistum, mehrere evangelische Landeskirchen sowie kirchliche Hilfswerke, Kirchenkreise, Fachstellen und Initiativen.
Am Aufbau des Netzwerks haben sowohl der Umweltbeauftragte der Nordkirche, Pastor Jan Christensen, als auch die Infostelle Klimagerechtigkeit mitgewirkt. Das Zentrum für Mission und Ökumene in der Nordkirche ist vom Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit mit der Trägerschaft seiner evangelischen Geschäftsstelle beauftragt. Eine zweite Geschäftsstelle ist beim katholischen Hilfswerk Misereor in Berlin angesiedelt. Das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit hat „churches for future“ initiiert, ein Bündnis, dem bereits mehr als 60 Diözesen, Landeskirchen und kirchliche Einrichtungen angehören. Auch die Nordkirche unterstützt „churches for future“ und solidarisiert sich damit auch mit der Bewegung von „FridaysforFuture“ und ihren Anliegen.
(aus: Pressemitteilung der Nordkirche vom 25.11.2019, gesamter Text: hier)
Die Infostelle Klimagerechtigkeit, das Zentrum für Mission und Ökumene und der Umweltpastor der Nordkirche rufen dazu auf, sich am globalen Klima-Aktionstag zu beteiligen: "Als Kirche teilen wir die Besorgnis eines breiten gesellschaftlichen Bündnisses, dass angesichts der massiven Herausforderungen des Klimawandels zu wenig umgesteuert und politisch gehandelt wird. Anlässlich der Weltklimakonferenz, die vom 2.-13.12.2019 in Madrid stattfinden wird, sind wir erneutvon FridaysForFuture eingeladen, mit unseren weltweiten Partnerkirchen unsere Stimme zu erheben und den globalen Klima-Aktionstag am 29.11. zu unterstützen."
Prof. Dr. Wolfgang Lucht, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V., fordert in einem Manifest "Das Wasser der Nachfolge" die Kirche auf, in Sachen Klima und Umwelt stärker als bisher auf den „Ernst der Lage“ hinzuweisen:
„Noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit gab es ein solches, von uns selbst verursachtes globales Ausmaß der Umweltzerstörung. Die Kirchen sprechen als große gesellschaftliche Organisationen, als Inhaberinnen ihr eigener Einstellungen und Infrastrukturen. Aber sie müssen sprechen vor allem auch als Kirchen Gottes."
Der Text des renommierten Wisenschaftlers, der für den Weltklimarat arbeitet und Mitglied des Sachverständigenrates der Bundesregierung für Umweltfragen ist, erschien im Sammelband "Leben im Anthropozän" (hg. v. B. Bertelmann/K. Heidel, Oekom Verlag).
Am 20.09 war der dritte große Klimastreik von Fridays for Future, an dem sich die Nordkirche im Form einer Andacht und eines Demoblocks beteiligt hat. Einen kurzen Rückblick auf den Tag und die Aktionen bietet die Infostelle Klimagerechtigkeit.
Drängende Fragen, Antwortperspektiven, Praxistipps, befreiungstheologische Positionen, naturwissenschaftliche und ökonomische Blickwinkel, Handlungsmodelle, Gedankenanstöße, Kritisches, Hoffnunggebendes ... - eine Literaturliste für ganz unterschiedliche Zugänge, Fragen, Erwartungen und zeitliche Lesekapazitäten gibt es hier zum Herunterladen: Lektüreempfehlungen zu Gerechtigkeit und Schöpfung
Die gemeinsame Leitlinie „Nachhaltigkeit an kirchlichen Gebäuden“ (Herbst 2018) der Bauamtsleitenden und Umweltbeauftragten in der Evangelischen Kirche in Deutschland bestätigt die Zielsetzung des Klimaschutzgesetzes der Nordkirche vom Oktober 2015, bis 2050 bilanziell CO2-neutral zu sein.
Dabei stellen die denkmalgeschützten Gebäude und die Kirchen eine besondere Herausforderung dar. Die Leitlinie gibt wichtige Hinweise auf eine bedarfsgerechte und attraktive Gestaltung. So wird auch vorgeschlagen, möglichst körpernah zu temperieren oder in der kalten Jahreszeit in einen abgetrennten Winterkirchraum umzuziehen. Als Baumaterialien kommen bevorzugt nachwachsende Rohstoffe in Betracht und sinnvolle Maßnahmen sollten auch kreditfinanziert ermöglicht werden, da sie oft Betriebskosten in der Zukunft einsparen.
Informationen zur Leitlinie: hier
Als erste Kirchengemeinde im Kirchenkreis Schleswig-Flensburg erhält die Kirchengemeinde Quern-Neukirchen die Auszeichnung "ÖkoFaire Gemeinde".
Am 8. September 2018 enthüllten der Umweltbeauftragte der Nordkirche, Jan Christensen, und Pastor Ingo Gutzmann, Leiter des Regionalzentrums des Kirchenkreises, feierlich die Plakette am Gemeindehaus, die die Gemeinde nun auch nach außen als „ÖkoFaire Gemeinde“ ausweist.
Mehr zu Motivation und Engagement der Kirchengemeinde, ökofaire Maßnahmen umzusetzen und Zukunft neu und nachhaltig zu gestalten: hier
„Ich bin tief beeindruckt, dass die Kirchengemeinde sich bereits seit langer Zeit so umfassend für das Thema einsetzt“, sagt Umweltpastor Jan Christensen und Pastor Ingo Gutzmann ergänzt, dass die Auszeichnung eine Möglichkeit sei, gemeinschaftlich mit Freude Neues zu gestalten.
Die Beschaffungsverwaltungsvorschrift (BeschVwV) der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland wurde am 8. Juni 2018 beschlossen und tritt zum 1. Januar 2019 in Kraft.
Die BeschVwV regelt die Beschaffung von Gegenständen und von Leistungen einschließlich der damit verbundenen Vergabe und Abwicklung von Aufträgen nach § 8 Absatz 3 des Klimaschutzgesetzes der Nordkirche vom 31. Oktober 2015. Die Grundsätze für die Beschaffung sind jetzt: Suffizienz, Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit sowie Nachhaltigkeit.
Ein Online-Beschaffungsportal, das die Umsetzung der Vorschrift erleichtern wird, ist bereits in Arbeit. Für Nutzer und Nutzerinnen innerhalb der Nordkirche wird es dazu Einführungsseminare geben.
Den Wortlaut der Beschaffungsverwaltungsvorschrift sowie Informationen zu den Beschaffungskriterien lesen Sie hier: BeschVwV
Umweltpastor Jan Christensen bietet regelmäßig um Himmelfahrt eine mehrtägige Fahrradpilgertour im Nordkirchengebiet an.
Übernachtet wird in Gemeindehäusern und unterwegs werden kirchliche und nichtkirchliche ökologische Projekte besucht. Bisherige Stationen/Themen waren z.B. ein Passivhaus-Pastoratsneubau, naturnahe Waldwirtschaft, Fahrradführung durchs Moor, eine Meierei, Naturerlebnisraum, Gemeinschaftsgarten einer städtischen Kirchengemeinde, eine energieeffizient restaurierte Pfarrscheune.
Die nächste Fahrradpilgertour findet 2021 statt und führt nach Angeln. Route und Programm werden rechtzeitig hier auf der Homepage angekündigt. Interessierte können sich auch in den Radpilger-Emailverteiler aufnehmen lassen.
Bitte senden Sie bei Interesse eine Email an das Sekretariat des Umweltbeauftragten: katharina.grossheim123@xyzumwelt.nordkirche456.abcde
Bei ihrer 18. Tagung befasste sich die Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche Norddeutschlands auch mit der Umsetzung des Klimaschutzgesetzes von 2015.
In der Pressemitteilung zur Landesynode vom 17.11.2017 werden Bericht und Diskussion zum Thema wie folgt zusammengefasst:
Dr. Ralf Büchner, Mitglied der Ersten Kirchenleitung, informierte über Ergebnisse erster Datenerhebungen von Kirchenkreisen und Landeskirche. Danach werden inzwischen 85 Prozent des Strombedarfs im Bereich der Nordkirche durch kirchlichen Bündeleinkauf mit regionalem Strom aus erneuerbaren Energien gedeckt. Allein 2016 konnten dadurch rund 8.500 Tonnen CO2, 103 Kilogramm Atommüll und Kosten von etwa 854.000 Euro eingespart werden. Seit einem Jahr begleitet das Klimaschutzbüro der Nordkirche die Erfassung der Daten und Klimaschutzprojekte. Die Infostelle Klimagerechtigkeit organisiert Bildungsmaßnahmen in Schulen und unterstützt Kompensationsmaßnahmen für Klimaschäden.
„Die Kirchenleitung ist zuversichtlich, immer besseres Zahlenmaterial zu erhalten“, kündigte Büchner an. „So können Gemeinden, Kirchenkreise und Landeskirche genauer die Problemzonen erkennen und gegebenenfalls nachsteuern.“ Für den Herbst 2018 wird ein erster umfassender Bericht zur Umsetzung des Klimaschutzgesetzes erwartet.
Die Nordkirchen-Aktion „ÖkoFaire Gemeinde“, initiiert im März 2017, will Kirchengemeinden ermutigen, mit kreativen Ideen faire und ökologische Aspekte in ihrem Kaufverhalten zu integrieren. Zunächst sind ein Beschluss des Kirchengemeinderates und eine Bestandsaufnahme der bisherigen Beschaffungspraxis nötig. Im Anschluss sollen aus dem Kriterienkatalog der Aktion mindestens zehn Maßnahmen ausgewählt werden, die umzusetzen sind.
Die erste Plakette "Ökofaire Gemeinde" konnte im November 2017 der Kirchengemeinde Breklum verliehen werden.
Mehr Informationen über die Aktion (Ansprechpartner, Kriterienkatalog, Wie können wir mitmachen?) auf: www.oekofaire-gemeinde.de
Infostelle Klimagerechtigkeit
Kontakt:
Ulrike Eder
Tel.: 040 88181-211
u.eder123@xyznordkirche-weltweit456.abcde
www.klimagerechtigkeit.de
Fachreferent in der Nordkirche für Landwirtschaft und Ernährung
Kontakt:
Dr. Jan Menkhaus
Tel.: 0431 55779-418
jan.menkhaus123@xyzkda.nordkirche456.abcde
UmweltHaus am Schüberg
Kontakt:
Sylvia Hansen
Telefon: 040 64208177
hansen123@xyzhaus-am-schueberg456.abcde
www.haus-am-schueberg.de
Klimasail/Jugendklimanetzwerk/Jugendklimakonferenz
Kontakt:
Henry Brach
Tel.: 04522 507-0
h.brach123@xyzkoppelsberg456.abcde
www.klar-zur-wende.org
Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten in der EKD (AGU)
Kontakt:
Kirchenrat PD Dr. Wolfgang Schürger
Tel.: 089 5595-612
wolfgang.schuerger123@xyzelkb456.abcde
www.ekd.de/agu